Namensdefinition

Dienstag, 30. Juni 2009

Kleinschreibung ja, aber bitte keinen Bindestrich oder "oe"
Die Kleinschreibung ist gut; so haben wir das chörchen (ganz in der Tradition der "Bündischen" Jugendgruppen, aus denen wir damals fast alle herkamen) schon bei seiner ersten Gründung und in der ersten Hälfte der sechziger Jahre geschrieben.

Aber dann, 1966, zerstreuten uns Berufsfindung und Familiengründung in alle Winde, und wir übergaben den Chornamen gerne an angehende Profis, eine Gruppe von Studenten der Musikhochschule Köln. Als ich mich nach 12 Jahren beruflich bedingter Abwesenheit im hessischen Ausland wieder zurück nach Köln orientierte, stieß ich rein zufällig auf eine große graphisch gestaltete Zeitungsannonce mit der Ankündigung, "Das Chörchen" sei soeben von seiner Konzerttournee durch die USA zurückgekehrt und gebe aus diesem Anlass am Sonntag ein Konzert am Kölner Tanzbrunnen. Klasse! Aber irgendwann später ging es ihnen nicht anders als uns Jahre zuvor. Als Chor-Truppe in alle (Kölner Umland- und Vorort-)Winde zertreut, dann Sextett und Quintett, findet man zuletzt nur noch Einzelne mit Karriere als Solisten im Internet wieder, die sich auf ihrer Homepage gerne an ihre Anfänge im Kölner "Chörchen" erinnern. Oder als Gründer der alternativen Refrather Gruppe
"Lampenfieber".
2002 begann dann die 3. Chörchenphase. Ein Jahr lang hatte man mich bearbeitet: "Wir sind fünf von der alten Garde aus den Sechzigern, treffen uns regelmäßig in einem Gartenpavillon in Leverkusen und wollen wieder singen." Das Chörchen war (wieder-) geboren. Das alte! Ohne Bindestrich und ohne "oe". Ob das die versprengten Reste der "2. Chörchen-Phase" mal zufällig lesen und uns neugierig mal besuchen? Merkwürdig ist: Die den Anstoß gab, daß sich die Fünfe im Gartenpavillon wieder zum Singen trafen, - sie, die alles schuld ist - läßt sich bis heute nicht bei den Proben blicken.

rak

Pressemitteilung

Leverkusen
29.05.2005 (Quelle: Katholisches Bildungswerk)

Das Chörchen singt: Lieder der Völker in der CityKirche

Lassen Sie sich mitnehmen in vergangene Zeiten, in ferne Länder und Kulturen, wenn „Das Chörchen“ geistliche und weltliche Choräle und Madrigale des 15. – 17. Jahrhunderts aus Deutschland, Frankreich und den Niederlanden, aber auch Chorsätze aus neuerer Zeit, aus Südafrika und Litauen, russische und jiddische Volkslieder und vieles mehr singt. Das Konzert findet am Donnerstag, den 9. Juni 2005, 17.30 Uhr in der CityKirche, Wiesdorfer Platz in Leverkusen-Mitte statt.

Der Eintritt ist frei, um eine Spende zur Deckung der Kosten wird gebeten.